Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte

Hast Du schon einmal aus einer Finca mit Pool an den schönsten und sonnigsten Orten Europas heraus gearbeitet? Einmal im Jahr bieten wir Dir genau diese außergewöhnliche Möglichkeit. Das SKW Summercamp bringt Dich in eine inspirierende Umgebung, wo Du Arbeit und Entspannung perfekt kombinieren kannst. Neben produktiven Arbeitsstunden bleibt genügend Zeit, um die traumhafte Umgebung zu genießen und Dich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Erlebe, wie neue Ideen entstehen und Teamgeist gestärkt wird – all das in einer Atmosphäre, die weit weg vom Büroalltag ist.

Zwei Mal im Jahr – einmal zur Berlinale und einmal zum Filmfest München – veranstaltet die PG Film & TV ein Get-Together für die junge und junggebliebene Medienbranche, um ein Forum zum Networken und ungezwungenen Austausch zur Verfügung zu stellen. Beide Events sollen den jungen Anwältinnen und Anwälten unserer Praxisgruppe ein Forum bieten, um mit unserer Mandantschaft und solchen, die es werden sollen, in Kontakt zu treten und ein Netzwerk aufzubauen. 

Auch dieses Jahr fuhr ich also zur Berlinale nach Berlin, nutzte den ersten Abend, um eine Filmpremiere im Berlinale Palast zu besuchen (sehr zu empfehlen) und freute mich, wieder einmal in Berlin zu sein. Unser Event startete dann am nächsten Nachmittag. Wir hatten eine Bar in Berlin Mitte gemietet, für Snacks gesorgt und das obligatorische Team-Gruppenfoto hinter uns gebracht. Die Gäste ließen nicht lange auf sich warten. Wie üblich füllte sich die Bar im Nu und ich verbrachte einen spannenden Abend mit interessanten Begegnungen sowie Gesprächen mit verschiedensten Beteiligten der Film- und Medienbranche. 

Events wie dieses halte ich für unglaublich wertvoll, um zum einen einmal in ungezwungener Atmosphäre in Kontakt mit Mandantinnen und Mandanten zu kommen und zum anderen gemeinsam als Team die Kanzlei zu repräsentieren, neue Kontakte zu knüpfen, Netzwerken zu lernen und den eigenen Horizont zu erweitern. Toll ist auch, dass die Kanzlei hier bewusst den „Jungen“ die Bühne überlässt und so – wie übrigens auch im Mandatsalltag – Raum für die eigene Entwicklung und große Eigenverantwortung lässt. Gerade der ungezwungene Austausch mit unserer Branche ist ungeheuer wichtig, um sich kennenzulernen und persönliche Verbindungen aufzubauen. Meinen Arbeitsalltag bereichern Events wie dieses ungeheuer – und rufen immer wieder ins Gedächtnis, was für ein cooler Job das doch ist.

Heute ist kein normaler Bürotag, denn es geht zu Gericht! Früh morgens steige ich also am Hauptbahnhof in den Zug nach Frankfurt, um dort um 11:00 Uhr meinen Mandanten in einer mündlichen Verhandlung vor dem Landgericht zu vertreten – meine Robe, mein Laptop und mein Tablet sind natürlich auch mit an Bord. Mittlerweile nehme ich keine physischen Akten mehr mit zu Gericht, da inzwischen alles digital abrufbar ist. Die Zugfahrt nutze ich, um noch einmal die Akte durchzugehen und mich auf die anstehende Verhandlung vorzubereiten.

Angekommen bei Gericht treffe ich auch schon auf meinen Mandanten, der auf Bitten des Gerichts persönlich erschienen ist. Im Warteraum besprechen wir noch kurz die letzten strategischen Details und dann geht es auch schon los. Nach einer kurzen Einführung der Einzelrichterin in den Fall wird mein Mandant, genau wie die Gegenseite, zu ein paar Einzelheiten befragt. Anschließend stellt die Richterin die immer entscheidende Frage, ob sich die Parteien eine gütliche Einigung vorstellen können. Es wird viel diskutiert, sich beraten, gerechnet, und am Ende haben wir es geschafft: Wir schließen einen für uns sogar günstigen Vergleich und ersparen es meinem Mandanten so, noch Wochen auf das Urteil der Richterin zu warten und gegebenenfalls ein zeitaufwendiges wie kostspieliges Berufungsverfahren zu führen.

Um diesen freudigen Ausgang zu feiern, gehe ich mit meinem Mandanten noch eine Kleinigkeit in Gerichtsnähe essen. Dort besprechen wir, wie es jetzt weitergeht und was es noch zu tun gibt.

Danach springe ich wieder in den Zug zurück nach München. Dort angekommen mache ich noch einen kurzen Abstecher ins Büro, bevor ich dann endgültig nach Hause gehe und mich über den gelungenen Verhandlungstag freue. 

Mein typischer Arbeitstag beginnt, nachdem ich meine Kinder zum Kindergarten gebracht habe, meist mit dem Überfliegen meiner E-Mails und der Beantwortung kleinerer Anfragen aus den laufenden Projekten. Die Zeit bis 15:00 Uhr ist regelmäßig mit Online-Mandantentermine befüllt, wobei es bei IT-Projekten weniger um das Ausarbeiten von langen Memos geht, sondern die Beantwortung von konkreten Fragen im Vordergrund stehen. Und das geht in einem Mandantengespräch meistens besser als beim E-Mail-Ping-Pong. Zudem versuche ich mir die Nachmittage möglichst terminfrei zu halten, um gegebenenfalls bei dringenden Anfragen etwas Luft zu haben. 

Zur Mittagszeit gehen wir meistens in kleineren Gruppen zum Lunch oder holen uns etwas zum Mittagessen, um in den gemütlichen Pausenräumen zusammenzusitzen. In diesen Runden bleibt die Arbeit zumeist außen vor. Ich schätze dabei sehr, dass bei SKW Schwarz Partner und Associates oft gemeinsam Mittagessen. Das ist bei uns einfach so, ohne dass darüber jemand formal gesprochen hätte. 

Am Nachmittag versuche ich dann, meine Aufgaben nach Priorität zu bearbeiten, wobei sich oft die Prioritäten erst am Morgen neu ergeben. Bei größeren Aufgaben tausche ich mich natürlich mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus, und so verteilen wir die Arbeit auf mehrere Schultern. Neben der Mandatsarbeit schreibe ich immer wieder Webseitenbeiträge oder bereite Veröffentlichung sowie Veranstaltungen vor. Hierfür bietet sich die Zeit am späteren Nachmittag besonders an. 

Gegen 18:00 Uhr fahre ich regelmäßig nach Hause, weil wir um 19:00 Uhr mit unseren Kindern Abendessen wollen. Das ist kein Problem und am Abend schaue ich nochmal in meine E-Mails und bereite gedanklich den nächsten Tag vor.